Marrakesch und Wüste

Wüstencamp

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Nkhila Lodge, Désert Agafay

Lange habe ich gesucht, bis ich für mich das passende Wüstencamp gefunden habe. Wobei 'passend' das falsche Wort ist, denn ohne Kompromisse geht es irgendwie nicht. Am liebsten hätte ich irgendwo in einem einfachen, dafür authentischen Beduinencamp übernachtet. Mit viel Romantik, dafür wenig Luxus und Protz.

Aber unsere Reise findet im Dezember statt, weshalb ich ganz sicher sein möchte, dass es einen Kamin in unserem Zelt gibt, wird es in der Wüste doch nach Sonnenuntergang empfindlich kalt! Dies ist mein erster Kompromiss!

Ich habe mir ein Camp inmitten von roten Sanddünen vorgestellt. Da gibt es tatsächlich Camps. Aber die Sandwüsten sind sehr viel weiter von Marrakesch entfernt, als die Steinwüste Agafay. Und da wir nur sieben Tage in Marokko sein werden, wäre ich bei einer längeren Anfahrt lieber mehr als eine Nacht im Camp geblieben. Dies also mein zweiter Kompromiss!

Ich bin gespannt, was uns erwartet. Werden wir in den Zelten frieren? Wird uns die Landschaft gefallen? Und ob wir uns überhaupt in der ungewohnten Schickimicki-Umgebung wohl fühlen werden? - Bald werde ich es wissen...

Nkhila Desert Camp, Desert Agafay, Marokko
Nkhila Lodge - das Camp am frühen Morgen

Fazit nach der Reise: Nein, gefroren haben wir nicht! Uns standen drei dicke flauschig-warme Decken zur Verfügung. Ausserdem war eine Gasheizung mit Gasflasche im Zelt installiert. Diese haben wir nicht benützt, denn wir fragten uns, ob diese Heizung in den ziemlich dichten Zelten wirklich sicher sei, fehlte doch der Kamin und damit der Abzug von Kohlendioxid. - Aber die drei warmen Decken genügten vollkommen, obwohl die Temperaturen in der Nacht ziemlich tief waren. 

Die Zelte selber waren der Hammer, wie die Bilder zeigen! Ebenso die Umgebung, die man selbständig zu Fuss sowie mit einer geführten Camel-Tour erkunden kann. Wir waren nebst einer Spanierfamilie die einzigen Gäste im Camp. Aber das absolut Grösste war das Nachtessen bei Sonnenuntergang. Es wurde eine Tajine (für mich vegetarisch) serviert, so gut, wie ich sie während meines gesamten Aufenthalts in Marokko nie gegessen hatte. Und das Frühstück auf der eigenen Terrasse mit Sicht auf das Atlas-Gebirge war ebenfalls ein einmaliges Erlebnis! - Leider war es während unseren beiden Tagen im Wüstencamp bewölkt.

Bei einem weiteren Wüstenbesuch würde ich die 'Nkhila Lodge' jederzeit wieder wählen. Jedoch würde mir der Ausflug in den wärmeren Monaten besser gefallen - wie übrigens die gesamte Marokko-Reise. Ich fand es schade, dass es beim Nachtessen und beim Frühstück unangenehm kalt war. Man hätte dieses Abenteuer bei wärmeren Temperaturen ausgiebiger geniessen können.

Fotogalerie - Die Autofahrt ins Camp

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Fotogalerie - Das Wüstencamp 'Nkhila Lodge'

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Fotogalerie - 'Nkhila Lodge' - das Nachtessen bei Sonnenuntergang

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Fotogalerie - 'Nkhila Lodge' - das Frühstück auf der Zeltterrasse

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Fotogalerie - Die Umgebung (Désert d'Agafay)

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