VENEDIG

Ankunft in Venedig, mit dem Vaporetto zum Hotel, Umgebung bei Regen erkunden

Der Zug ist beinahe leer an diesem düsteren Dezembermorgen. Während der ganzen Fahrt habe ich ein ganzes Abteil für mich alleine, was ich sehr geniesse. Obwohl es draussen wirklich trüb und unfreundlich ist, bleibt es während meiner ganzen Zugreise trocken, und ich bin guter Hoffnung, dass es vielleicht auch die nächsten zwei Tage an der Adriaküste so bleiben wird.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt - aber sie stirbt! - Kaum fährt mein Zug im Bahnhof von Venedig ein, fallen auch schon die ersten Tropfen. Na bravo! Ich kaufe mir beim Bahnhofausgang ein Vaporetto-Ticket, um mit dem Schiff zu meinem Hotel 'Savoia & Jolanda' zu fahren. Wie ich dann das Bahnhofgebäude verlasse, regnet es bereits frisch fröhlich. Und als ob das nicht schon unangenehm genug wäre, ist es auch noch kalt. Winter, halt... - Mit dem Vaporetto (Linie 2 - S. Zaccaria) fahre ich direkt von der Anlegestelle vor dem Bahnhofplatz zur Station bei meinem Hotel (Stazione San Marco San Zaccaria). Die Fahrt dauert etwa eine Dreiviertelstunde. Was bei schönem Wetter ein Erlebnis gewesen wäre, ist bei Regen ziemlich langweilig. Zum Glück liegt mein Hotel nur ein paar Schritte vom Vaporettoterminal entfernt.

Nach dem Einchecken und dem Zimmerbezug zieht es mich dann trotz Regen sofort in die Gassen Venedigs! Mittlerweilen ist es dunkel. Ich suche mir an der Promenade einen Platz für den morgigen Sonnenaufgang (oder wohl eher: für den Moment, wo es einfach nur heller wird) wo die Gondeln besonders schön vor der 'Chiesa San Giorgio' platziert sind. Ich besuche auch kurz die 'Piazetta San Marco' mit dem riesigen beleuchteten Weihnachtsbaum. Dann bin ich auch schon klitschnass.

Zurück im Hotel esse ich zu Abend, bevor ich es mir im Hotelzimmer gemütlich mache. - Morgen stehe ich früh auf, weshalb ich heute auch früh zu Bett gehe.

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