REISE-STRECKE: --- |
ÜBERNACHTUNG: Discovery Park, Broome |
Während Re heute unser Auto wieder auf Vordermann bringt, indem er die lose Batterie sowie die Seilwinde befestigt, wasche ich unsere schmutzigen Kleider. Wir verabschieden uns von Susanne und Patrick, da wir noch zwei weitere Nächte hier in Broome bleiben, während die beiden weiter zum 'Bird Observatory' an der 'Roebuck Bay' fahren.
Wir spazieren am Town Beach entlang, halten beim Pier Ausschau nach Meeresschildkröten, und entdecken etwas weiter einen riesigen, breiten und sehr flachen Mangrovenstrand, das Naturschutzgebiet 'Broome Mangrove'. Hier können wir zwei Aboriginal-Jungs beim Speerfischen beobachten. Momentan ist Ebbe, und der Strand ist wirklich sehr sehr breit.
Zu Mittag essen wir dann beim Camping: Re kocht sich Eier mit Speck, mir genügt ein 'Gippsland'-Yoghurt.
Mit dem Auto fahren wir heute erneut zum Cable Beach. Wir baden und warten auf den Sonnenuntergang, welcher sich heute mit schönen, kleinen fotogenen Wölkchen präsentiert. Und dann kommen heute auch noch die berühmten Kamele von Broome vorbei! Die Kamelzüge bilden eine eindrucksvolle Silhouette vor dem spektakulären rot-goldenen Sonnenuntergang. Aber leider will es mir nicht gelingen, ein Foto zu machen, so wie ich es mir vorstelle.
Zurück beim Campingplatz sind wir hungrig. Wir suchen uns mit Hilfe von 'google' ein zu Fuss erreichbares Restaurant mit guten Bewertungen und entscheiden uns schlussendlich für das 'Papa Fuego', welches ganze 4.7 Google-Punkte vorweisen kann! Es ist Freitagabend, und wir haben keinen Platz reserviert. Darum müssen wir noch kurz an der Bar im 'Papa Fuego' auf einen frei werdenden Tisch warten. Bald ist es soweit. Wir freuen uns, obwohl mittendrin im Lokal platziert, hungrig auf ein feines Essen. Die Menus sind irgendetwas zwischen 'Mexikanisch' und 'Brasilianisch', und wir wissen nicht so richtig, was wir genau bestellen. Aber so schlecht kann es ja so oder so nicht sein bei Note 4.7. - Doch, ist es! Re findet sein Essen - was immer es ist - richtig schrecklich. Und für mich ist es einfach Nahrung, die zwar nicht wirklich schmeckt, aber trotzdem satt macht.
Zu Fuss gehen wir zurück zum Campingplatz. Mittlerweilen ist es für australische Verhältnisse ziemlich spät. Die indigene Bevölkerung hängt auch in diesem Stadtteil in den Strassen und im Park beim Town Beach herum. Sie schreien, schimpfen und streiten sich lauthals. Von uns Bleichgesichtern nehmen sie zwar keinerlei Notiz, ein wenig unwohl fühlen wir uns aber trotzdem.
In den Bäumen des Parks neben dem Campingplatz geht es ebenfalls hektisch und laut zu und her! Hier kreischen und flattern die grossen Flughunde über uns hinweg.
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Town Beach und Broome Mangrove
Cable Beach, Broome