REISE-STRECKE: --- |
ÜBERNACHTUNG: Bushpark, Opalton |
Nachts kühlt es ab, was sehr angenehm ist. Wir haben sehr gut geschlafen!
Wir kurven durch die staubige Gegend und erkunden einige der Opalfelder, besonders Aaron's 'Dragonfly Claim'. Aaron und seine Mine sind regelmässig in der Serie 'Outback Opal Hunters' zu sehen. Umso spannender ist es, nun tatsächlich hier zu stehen. Erneut suchen wir unser Glück beim 'noodling', aber selbstverständlich nur dort, wo es auch erlaubt ist. Mittlerweilen ist es jedoch so heiss, dass wir es nicht lange aushalten.
Wir besuchen Silvia und Martin bei ihrem Camp, welches sehr hübsch auf einer Klippe mit Aussicht über das weite Land liegt. Re kann den bunten Schätzen natürlich nicht widerstehen und kauft ein paar besonders schöne Opale. So ein Besuch ist meist auch ein gutes Geschäft - beiderseits.
BLICK IN DEN BUSCH! Opalton Road:
Es ist zu heiss zum Kochen! Wir essen ein paar 'Konfiture-Schnitten' und Salamisandwiches, alles immer zubereitet mit dem typisch Australischen Toastbrot - schneeweiss, geschmacklos, aber mit beeindruckender Haltbarkeit. Ein kulinarischer Tiefschlag und eines der wenigen Dinge, die wir daheim bestimmt nicht vermissen werden.
Re gönnt sich ein Nickerchen unter einem schattigen Baum, während ich im Buschpark weiter mein Glück beim 'noodling' versuche, natürlich erfolglos. Danach setzen wir uns in den Schatten und machen einen Jass.
Gegen Abend brennt die Sonne nicht mehr so gnadenlos, heiss ist es aber trotzdem noch. Wir machen uns auf den Weg zum Knobs Lookout, einem kleinen Hügel, der einem in dieser weiten, ebenen Gegend eine beeindruckende Aussicht über das Land beschert. Für's heutige Campfire sammeln wir trockenes Holz, welches in Hülle und Fülle vorhanden ist.
Gestern haben wir von Silvia und Martin erfahren, dass Aarons Hütte (Aaron von den 'Outback Opal Hunters') nur ein paar Meter vom Bushpark entfernt steht. Spontan beschliessen wir, Aaron einen Besuch abzustatten. Etwas unsicher sind wir schon, als wir auf seinen Platz fahren, denn bei diesen eigenbrötlerischen, rauen und misstrauischen Minern ist man als Fremder meist nicht gerade willkommen. Aaron ist gerade dabei, sein Camp im Auto zu verlassen, als wir ankommen. Er fährt auf uns zu, hält an, und wir rechnen schon mit dem Schlimmsten. Aber nichts dergleichen. Aaron ist überraschend freundlich, reicht uns die Hand aus dem Autofenster und heisst uns willkommen. Auf die Frage, ob er Rohopal zum Verkauf hat, hält er sich etwas zurück, lädt uns dann aber für morgen früh auf einen Kaffee ein. Wir sind sehr überrascht, damit hätten wir wirklich nicht gerechnet.
Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum Damm, einem kleinen See, der das Regenwasser auffängt, speichert und den Minern als wichtige Wasserquelle dient. An heissen Tagen kann man hier sogar baden, aber wir lassen das Schwimmen heute lieber sein. Stattdessen geniessen wir die Gesellschaft der Kängurus, die zwar blitzschnell das Weite suchen, sobald man sich ihnen nähert, sich aber aus der Entfernung wunderbar beobachten lassen.
Zum Znacht gibt's heute 'Ravioli alla Panna', mal was anderes... Anschliessend schalten wir uns per WhatsApp-Call zu Jasmine, Re’s Schwester, und Erika, Re’s Mutter. Kurz darauf lodert wieder das allabendliche Lagerfeuer, unser tägliches Highlight.
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Bushpark Opalton am nächsten Morgen
The Knob Lookout
Noodlen in den Noodling Fields von Opalton
Opalton Water Dam
Campfire