Yowah

Zum Glück ist es in Yowah nicht mehr so kalt, und wir konnten angenehm schlafen. - Heute ist der erste Tag des Opalfestivals. Re steht wieder früh auf, um nichts zu verpassen, während ich es gemütlicher angehe und erst später dazustosse. Re kennt schon viele Miner, Händler und Schausteller, und es werden immer mehr. Beim Yowah Nut Cafe im Visitor Center brunchen wir zusammen mit Kaffee und einer Egg-Bacon-Roll. Die Opalshow läuft inzwischen auf Hochtouren. Re erwirbt einige schöne Stücke, darunter auch eine handgefertigte Redback-Spyder vom Ant-Man Les – zum 'Neighbour-Price', wie Les schmunzelnd sagt... Naja, wenn er das behauptet!

Natürlich darf auch in Yowah das Noodling, oder 'Fossicking', nicht fehlen. Die Fossicking-Area ist gut zu Fuss erreichbar, doch finden tut man leider kaum etwas. Deshalb geben wir bald auf und kehren ins Dorf zurück.

Es ist später Nachmittag, und für den Sonnenuntergang fahren wir zum Bluff Lookout, einem Hügel mit einer Aussicht, die auch ohne Sonnenuntergang atemberaubend ist. Doch wenn dann die Sonne langsam untergeht, wird die Atmosphäre einfach magisch! Re wird von den Mücken attackiert, was ihm gar nicht gefällt, und er zieht sich vorsichtshalber ins Fahrzeuginnere zurück, nachdem er sich gründlich mit Mückenspray eingesprüht hat. Für mich ist das keine Option, zum Glück mögen die Mücken mich nicht so sehr. Ich geniesse jede einzelne Minute, wie die Sonne immer wieder Farben an den Himmel zaubert. Ein Sonnenuntergang hier ist einfach ein echtes Gänsehaut-Erlebnis! Erst als die Sonne und das satte Orange vollständig verschwunden sind kann ich mich lösen, und wir machen wir uns langsam auf den Rückweg ins Dorf.