gefahrene km: 225 km
Wetter: sonnig und heiss, ca. 28°
Unsere Top-Highlights:
Mereenie Loop, ein Dingo schleicht
durch den Campingplatz
Übernachtung:
Kings Canyon Resort, Campinge
Am Morgen ist es noch etwas kühl; typisch für das Wüstenklima hier im Red Center. Es wird aber schnell sehr warm! Nach einem kurzen Kaffee und einem letzten Blick auf die schöne Landschaft der Redbank Gorge geht die Reise weiter.
Wir machen Halt beim Mount Sonder Lookout, wo man eine schöne Aussicht über eine wahrlich 'sonder'-bare Landschaft hat: rötliche Hügel übersäht mit blassgelben bis blassgrünen Grasbüscheln - und dies z.T. bis hin zum Horizont. Mittendrin liegt ein grosser Meteoriten-Krater, der 'Gosse Bluff Meteorite Crater'. Wir machen wieder mal ein paar Fotos und fahren dann weiter bis in den Krater hinein. Wir sind ganz alleine, der Krater und wir! Wir besteigen den Kraterrand, uns dessen bewusst, dass wir uns hier auf Aboriginal-Gebiet befinden.
Weiter geht die Fahrt auf dem Mereenie Loop, ebenfalls Aboriginal-Gebiet. Deshalb muss man auch ein Permit kaufen und darf während den rund 250 km nicht anhalten geschweige denn aussteigen. Dabei sind wir doch auf der Suche nach unserem 'Thorny Devil'! Die Landschaft wird klassisch australisch! Eine rote Wellblechpiste, welche sich durchs wilde Buschland schlängelt! Wir halten Ausschau nach Wildlife, sehen aber ausser ein paar Wildpferden nichts. Bei einigen Termitenhügeln fahren wir an den Strassenrand und steigen trotzdem aus; einen Thorny Devil wollen wir doch unbedingt sehen! Wir treffen einen alten grauhaarigen Australier. Bei unserer Frage nach dem 'Thorny Devil' meinte er nur lachend: jaja, so einen möchte ich auch mal sehen - let me know if you'll see one! - Das klingt ja wahnsinnig vielversprechend!
Die Strasse wechselt nach rund vier Stunden wieder auf Aspahlt; bald kommen wir beim Kings Canyon Resort an.
Wir checken ein und nehmen erst mal eine Dusche (hier vergesse ich auch mein gesamtes Toilettensäcklein samt meiner Feuchtigkeitscreme - ich muss mir dann jeweils Pomadenstift ins Gesicht schmieren...).
Wir gehen in die Bar um eine Pizza zu essen. Danach spielen wir vor dem Camper noch etwas 'Stadt-Land-Fluss' und machen einen 'Jass', als seelenruhig ein Dingo an uns vorbeispaziert. Wir erschrecken natürlich, sind doch überall diesbezüglich Warntafeln aufgestellt.
Wir gehen bald schlafen und stellen den Wecker auf 05.30 Uhr, da wir morgen früh, wenns noch kühl ist, die Wanderung am Rande der Schlucht des Kings Creek unternehmen wollen.
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