La Digue und Praslin

Seychellen, La Digue, Praslin, Anse Source d'Argent
Seychellen, Afrika, La Digue, Praslin
La Passe, Anse Sévêre, Anse Cocos, Petit Anse, Anse Patates,

Planung:

Die Idee, auf den Seychellen unsere Ferien zu verbringen, kam ziemlich spontan.

LU, unser Sohn, fährt in diesen Sommerferien für dreimal je sechs Tage in verschiedene Volleyball-Lager. Und dazwischen muss MO Sportklamotten waschen und sicherstellen, dass es dem Sohnemann auch gut geht... RE und MO sind also dieses Jahr zum ersten Mal alleine im Juli! Mit dem Wohnwagen nach Korsika zu fahren für nur etwas mehr als eine Woche ist ein unverhältnismässig grosser Aufwand.

Da kommt die Idee, irgendwo hinzufliegen und etwas die Seele baumeln zu lassen. Irgendwo in einem Europäischen Touristenort in einer überfüllten Hotelanlage zu landen, mit all dem Ramba-Zamba in der Hochsaison ist für MO ein regelrechter Graus! Pauschalurlaub wie er im Büchlein steht...

Wohin also? Da in der Karibik und im Asiatischen Raum im Juli Regenzeit herrscht, bleibt nicht mehr viel übrig, was realistisch ist. Die Inseln La Reunion, Mauritius oder eben... die Seychellen.

 

Wir haben uns für die Seychellen entschieden, weil wir glauben, dass sie einfach das Paradies auf Erden sind! 

Fazit nach der Reise:

Wir haben die Seychellen gewählt, um an den schönen Bilderbuchstränden etwas auszuspannen und ausser schwimmen nicht viel zu unternehmen. Die entsprechende Vorstellung, welche wir von den Seychellen-Inseln, namentlich von La Digue, hatten, mussten wir dann aber von Anfang an revidieren:

Der einzige Ort auf der Insel, La Passe, liegt zusammen mit den maximal 3-4 kleinen Hotels und den Guesthouses an der 'Anse Réunion'. Dieser Strand lädt aber nicht wirklich zum Baden ein, da sein Grund fast vollständig mit Seegras bewachsen ist. Ausserdem ist die 'Anse Réunion' bis zum äusseren Riff höchstens hüfttief...

Die ganze übrige Insel ist - mit der Ausnahme einiger Hotels - mehrheitlich unverbaut! Alle anderen Strände sind mit dem Fahrrad zu entdecken. Nicht selten muss man zusätzlich auch noch eine Strecke zu Fuss auf sich nehmen. Diese oft palmenbewachsenen Bilderbuchstrände hat man dann dafür meist beinahe für sich alleine.

Die Insel 'La Digue' ist also keine Badedestination, wie man sie sich vorstellt, sondern eher eine Insel für Entdecker! Autos gibt es kaum; man ist, wie auch die einheimische Bevölkerung mit dem Fahrrad oder zu Fuss unterwegs!

So habe ich also weder ausgespannt noch in meinem Buch gelesen, dafür aber viele tolle Sachen erlebt! ... ist eigentlich auch besser... ;-)