El Questro Wilderness Camp - KUNUNURRA

Am Morgen hatten wir eine Wanderung eingeplant.

Nach dem Frühstück fuhren wir gestärkt zum Eingang der El Questro Gorge, die als die schönste des Parks galt. Ueber Stock und Stein gings durch die Schlucht, welche wunderschön mit Palmen und Farnen gesäumt war. Etwa in der Hälfte unseres Weges war da plötzlich dieser Wasserpool. Links und rechts senkrechte Felswände und hinter dem Pool ein riesiger Kieselstein. So ein 'Devil's Marble'. Wie weiter? Wir mussten Schuhe und Kleider ausziehen und in den Badehosen durch den brusttiefen Teich waten, die Rucksäcke und die Fotoausrüstung auf dem Kopf. Und dann kam das zweite Hindernis: Der besagte grosse Kieselfels... Während Luca und René wie Spinnen den Fels hochkletterten, taten Michelle und ich es uns schon etwas schwerer. Trotzdem; wir schafften es auch noch und kamen schliesslich nach etwa 2 Stunden am Ende der Gorge an. Der Rückweg war dann etwas einfacher, weil wir vom grossen Fels ins Wasser springen oder runterrutschen konnten...

Wir brachten noch schnell unser 'El Questro-Permit' (Depot) zurück und machten uns dann auf den Weg nach Kununurra (sprich: Kananarra).

Kununurra ist ein ziemlich schöner Ort. Sehr gepflegt und mitten im Outback. Hier kauften wir uns Souvenirs und T-Shirts, tankten unser Auto voll und assen im 'Chicken Treat' etwas Zmittag.

Wir übernachteten im 'Hidden Valley Caravan Park'. Dieser Campingplatz ist sehr idyllisch gelegen, mit direktem Eingang zum Hidden Valley National Park, der auch bekannt ist als 'Little Bungles Bungles'. Nach einem Sonnenuntergangs-Spaziergang im Park sind René und Luca noch kurz in den Swimming-Pool gehüpft. Dann wars auch schon bald dunkel. Wir telefonierten in die Schweiz, und Michelle schnitt sich beim Abwaschen mit einer kaputten Kaffeetasse in den Finger.

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